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Zukunft Rind 2024 in Alsfeld: Hessische Fleckviehzucht steht im Rampenlicht!

Anfang Februar fand die traditionelle Verbandsschau der Qnetics in Alsfeld statt. Über 40 Fleckviehkühe aller Altersstufen wurden einem breiten Publikum und dem Preisrichter Alexander Hörmandinger (Oberösterreich) präsentiert, die Siegertiere kamen wieder einmal aus Südhessen. Zudem wurde mit 5 Töchtern von Mainhattan eine echte Doppelnutzungsnachzucht gezeigt.

In den jungen Kuhklassen entschied sich der souveräne Preisrichter für jugendliche, korrekte Tiere mit sehr guten Eutern. Hier konnten unter anderen Töchter der Eurogenetik-Bullen Edelstein, Victim und Weyer 1a Preise gewinnen. Champion der jungen Kühe wurde dann die extrem junge Majestix-Tochter Ines der BG Schäfer aus Airlenbach, die sich fehlerfrei und chic zeigte.

Bei den älteren Kühen ergab sich für Herrn Hörmandinger ein Dilemma: Hier konkurrierten am Ende die bekannte und überragende Elvis-Tochter Inessa und die trotz 11 Laktationen extrem frische und stabile Wichtl-Tochter Liebe um den Championtitel. Letztlich entschied sich der Preisrichter für die ältere Alternative aus der Zucht von Christian Zimmermann, Beerfelden.

Der Mahango-Sohn und Eurogenetik-Bulle Mainhattan aus der Zucht von Andreas Mötzung, Obernüst, stammt aus der berühmten Rave Zabine-Linie und bringt Töchter, die den klassischen Fleckviehtyp repräsentieren. Die großrahmigen Kühe in der 2. Laktation verfügen über sehr viel Tiefe und Stärke, dabei zeigten sich die Fundamente sehr korrekt. Im Euterbereich fiel die ausgeprägte Beaderung der langen Euterkörper bei optimaler Strichlänge und –Ausprägung auf.

Schon am Abend zuvor konnten 2 Elite-Jungrinder zu sehr guten Preisen versteigert werden, Rang 1 der Sebaldus-Töchter mit GZW 142 steht nun in Österreich.